Die Yeni Cami, auch bekannt als die Neue Moschee oder die Moschee der Heiligen Jungfrau, ist eine prächtige osmanische Moschee in Istanbul, Türkei. Sie befindet sich in der historischen Altstadt am Ufer des Goldenen Horns und ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur des 17. Jahrhunderts.
Die Moschee wurde zwischen 1597 und 1663 auf Initiative von Sultan Mehmed III. erbaut, aber erst unter seinem späteren Nachkommen Sultan Ahmet I. abgeschlossen. Die Architekten, die an der Konstruktion der Yeni Cami beteiligt waren, waren Davut Ağa und Dalgıç Mehmet Ağa.
Die Yeni Cami zeichnet sich durch ihre beeindruckende Größe und ihr detailreiches Design aus. Die Hauptkuppel der Moschee misst etwa 36 Meter im Durchmesser und ist von vier kleineren Halbkuppeln flankiert. Die Moschee verfügt über zahlreiche prächtige Marmorverzierungen, Zierfliesen, handgeschnitzte Holzdekorationen und dekorative Koranversinschriften.
Im Inneren der Moschee befindet sich ein großer Gebetsraum, der von Säulenreihen gestützt wird. Es gibt auch eine geschlossene Gebetshalle für Frauen. Die Moschee beherbergt auch ein Museum, das verschiedene osmanische Kunstwerke und historische Artefakte ausstellt.
Die Yeni Cami ist ein beliebtes Touristenziel in Istanbul und zieht sowohl Einheimische als auch Besucher aus der ganzen Welt an. Sie ist ein wichtiges Beispiel für die osmanische Architektur und spiegelt die kulturelle und religiöse Bedeutung der Stadt wider.
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